Zur Geschichte der VFW

Die Geschichte der VFW

Die ursprüngliche VFW (=Vereinigte Freie Wählergemeinschaft) entstand im Zuge der Gebietsreform 1978 aus verschiedenen Wählergemeinschaften in den bis dahin selbstständigen Gemeinden Kirchheim und Heimstetten. Die damalige VFW war im Gemeinderat durch drei Personen vertreten.

ab 1984

Vor den Kommunalwahlen im Frühjahr 1984 fanden sich neben den Alteingesessenen auch Neubürger, die an der Gemeindepolitik interessiert waren, und stellten eine Wahlliste auf. Neben einem langjährigen Gemeinderatsmitglied zog erstmalig ein „Neuer“, Heinz Hilger, als VFW-Angehöriger in den Gemeinderat ein. Doch die Zeiten hatten sich mittlerweile gewandelt. Den neuen VFWlern wollte die bisherige Praxis nicht mehr genügen, sich nach der Wahl wieder zurückzuziehen, wie es all die Jahre zuvor gang und gäbe war. Um effektive politische Arbeit auf Gemeindeebene leisten zu können, beschlossen sie, kontinuierlich zusammenzuarbeiten. Als ihre Hauptaufgabe betrachteten sie die Interessensvertretung aller Bürger in der Gemeinde.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, setzten sie sich zum Ziel, bei Kommunalwahlen geeignete Personen aufzustellen, die diese Interessensvertretung im Gemeinderat wahrnehmen sollten. Am 20.3.1984 beschlossen deshalb 16 Mitglieder der VFW, einen politischen Ortsverein zu gründen. Ein halbes Jahr später wurde der Satzungsentwurf eingereicht, und im Frühjahr 1985 war die Eintragung des Vereins der Freien Wähler vollzogen.

ab 1990

Bei den Kommunalwahlen 1990 gewann dann Heinz Hilger die Wahl gegen den amtierenden CSU-Bürgermeister und zog ins Kirchheimer Rathaus ein. Sechs VFW-Kandidaten wurden in den Gemeinderat gewählt. Bei den Kommunalwahlen 1996, 2002 und 2008 wurde Bürgermeister Heinz Hilger in seinem Amt bestätigt, die VFW-Gemeinderatsfraktion bestand in diesen Jahren  aus jeweils sechs bzw. sieben Mitgliedern. Das bedeutete für die Weiterentwicklung Kirchheims eine sehr positive Phase, denn für sämtliche Beschlüsse musste um Mehrheiten immer mit Überzeugungsarbeit in höchst demokratischer Weise gerungen werden.

ab 2014

Nach 24 Jahren ging der VFW-Bürgermeister im Jahr 2014 in den Ruhestand. Seitdem sitzen nur noch zwei VFW-Mitglieder im Gemeinderat, der von einer Gestaltungsmehrheit aus CSU, FDP und ÖDP bestimmt wird.


Lesen Sie dazu auch unsere Kolumne „40 Jahre Miteinander – 24 Jahre unter Regie der VFW