Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau laufen auf vollen Touren. Bei der Entscheidung, sich für die Landesgartenschau zu bewerben, hat die VFW zwei Seiten der Entscheidung gesehen.
Auf der einen Seite, viel Geld, das die Gemeinde eigentlich nicht hat, auszugeben für eine Bewerbung, bei der nicht sicher ist, ob Kirchheim den Zuschlag erhält. Die guten Drähte des Bürgermeisters zur Landesregierung waren sicher hilfreich, den Zuschlag zu erhalten. Auch bei der Verwirklichung müssen wir von hohen Kosten für die Gemeinde ausgehen, die nicht durch Zuschüsse und Eintrittsgelder abgedeckt sind.
Auf der anderen Seite überwiegen aber doch die Vorteile, speziell jetzt nach dem Zuschlag für Kirchheim. Wie Altbürgermeister Heinz Hilger in einem Interview erfreut feststellt, geht sein Traum in Erfüllung. Die VFW unter Altbürgermeister Hilger hat seit 1990 bereits für eine Verbindung der beiden Ortsteile Kirchheim und Heimstetten durch ein „grünes Band“ plädiert. Diese Idee stand auch im Mittelpunkt des Wahlkampfes zur Gemeinderatswahl 2008, damals als „Grünes Herz“ bezeichnet. Mit der Landesgartenschau wird diese Idee nun Realität.
Mit der Landesgartenschau kommt der Park jetzt – und in einem Stück – und nicht erst am Ende der Baumaßnahmen Kirchheim 2030 oder in kleinen Schritten. Am Ende überwiegt die Freude, dass ein großes Anliegen der VFW nun in Stein gemeißelt ist.
(Ausgabe 22 „KiMi“ vom 8.11.2018)