Wie ein Hohn klingt das in der letzten CSU-Kolumne „Inszeniert durch die lokalen Medien …“ und zeigt, wie ignorant die CSU und der Bürgermeister mit einer breiten Bürgermeinung umgeht. Auch die Behauptung, dass der Bürgermeister transparent und mit Fakten informiert, entspricht leider nicht der Tatsache. So wurde immer wieder darüber berichtet, dass das Wäldchen seit 25 Jahren besteht. Tatsächlich steht es seit ca. 40 Jahren.
Wenn bei einem Thema mal mehr als zwei Bürgerstimmen laut werden, ist das ein Zeichen, dass das Thema die Bürger wirklich interessiert. Die zahlreichen Leserbriefe und die rege Beteiligung von Bürgern in der Bürgersprechstunde vor Ort zeigen, dass das Thema „Erhalt des Wäldchens“ ein ernstes Interesse der Bürger ist.
Auch den klaren Hinweisen auf die rechtliche Seite der Vernichtung eines Biotops wird keinerlei Beachtung geschenkt oder einer ernsthaften Überprüfung unterzogen. Schnelle Fakten schaffen, dann kann man ja sowieso nix mehr ändern. Der Bürger wird sich schon beruhigen.
Wie lange wollen sich die Bürger diese Bevormundung noch gefallen lassen? Jetzt ist die Zeit, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen und noch einige Korrekturen am Konzept Kirchheim 2030 durchzuführen. Ende des Jahres und damit rechtzeitig vor der nächsten Kommunalwahl, werden die Fakten geschaffen und festgezurrt sein.
Die VFW bietet allen interessierten Bürgern die richtige Plattform, um Gehör zu finden. Nur wer informiert ist, kann sich eine Meinung bilden und mitreden und dadurch die Politik positiv beeinflussen. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.
(Ausgabe 5 „KiMi“ vom 7.3.2019)